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Im Jubiläumsjahr 2009 blickten wir voller Stolz auf unseren Verein und gedachten in Ehre und Dankbarkeit all derer, die diesen 75. Geburtstag erst ermöglicht haben. Über drei Tage hinweg feierten wir mit Stolz unseren Geburtstag.

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Schon immer war es der Anspruch des Vereins, am Ball der Zeit und der technischen Entwicklungen zu bleiben.
Der technische Fortschritt macht auch im Schützensport nicht halt, so veränderte sich die Auswertung der Schießergebnisse in Richtung Elektronik. Die Beschaffenheit unserer Schließanlage als unterirdische Röhre legte die Auswahl eines optischen Messverfahrens nahe.

Im Vorfeld des Beginns des Umbaus wurden von einigen technisch versierten Vereinsmitgliedern verschiedene Standanlagen mit vergleichbarer Technik angeschaut, unter anderem führte ein Besuch ins Landesleistungszentrum nach Pforzheim.

Mit durchdachtem Wirtschaften, ordentlich Startkapital, einer Spendenaktion innerhalb des Vereins und einer Beteiligung seitens der Gemeinde Oberried wurde 2011 mit dem Umbau der Luftgewehranlage begonnen.
Alle nötigen Umbauten wurden wiederum von Vereinsmitgliedern fachgerecht ausgeführt.

Nach einem Kassensturz wurde der Entschluss gefasst, sich auch an den Umbau der 50m Bahnen zu wagen. Dies verlangte einiges an Vorarbeit, da eine Nutzung der Bahn als 25 und 50 Meter Stand für Klein- und Großkaliber in Südbaden nach wie vor einmalig ist.

So konnte im Jahr 2012 die komplette Standanlage des Vereins auf elektronische Trefferanzeige mitsamt der Präsentationsmöglichkeit im Aufenthaltsbereich mittels Großbildschirm und Beamer in Betrieb genommen werden.

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Jede Spende ein Treffer

Hierzu wurden insgesamt 56.000 € investiert und mehr als 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Mit einem Tag der offenen Tür wurde am 23.09.2012 zusammen mit allen Spendern und Helfern dieses Projekt der Öffentlichkeit präsentiert und gebührend gefeiert.

Im Jahr 2014 wurde die Homepage des Vereins online gestellt. Der KKSV St. Wilhelm ist nun auch digital im World Wide Web zu finden.

Anlässlich der Generalversammlung am 17. April 2015 wurden Werner Widmann und Wolfgang Kleiser für ihre langjährige Treue und ihr außerordentlich großes Engagement für den Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt.

An der Vereinsspitze standen im Jahr 2018 große Veränderungen an. Sowohl Oberschützenmeister Artur Schweizer als auch Schützenmeister Gerhard Strohmeier standen nicht mehr weiter für das Amt zur Verfügung – Gerhard Strohmeier verabschiedet sich nach mehreren Jahrzehnten ganz aus dem Vorstandsgremium.

Schützenverein St. WilhelmFür ihre geleistete Arbeit wurde Artur zum Ehrenoberschützenmeister, Gerhard zum Ehrenmitglied ernannt.
Da es immer schwieriger wird, die Verantwortung der Vereinsführung auf eine Person zu lasten, entschied man sich erstmalig in der Vereinsgeschichte, ein Vorstandsteam aus bis zu drei gleichberechtigten Vorständen zu bilden.

Dies machte eine Änderung der Satzung nötig. Ebenso galt es, wie vom Gesetzgeber gefordert, die Datenschutzgrundverordnung in der Satzung zu verankern.

Diese wurde auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst und in der Generalversammlung am 27.04.2018 beschlossen.

Zum ersten größeren Projekt der neuen Vorstandschaft entwickelte sich der Umbau des Geschoßfangs auf den 25/50m Ständen.

Der Umbau hatte den Hintergrund der neu geltenden Emissionsschutz- und Umweltauflagen, die für Betreiber von Schießanlagen bindend sind. In unserem Falle betrifft dies im speziellen die Bleibelastung in unserer Raumschießanlage sowie die umweltgerechte Entsorgung der Pulver- und Geschossrückstände.

Damit einhergehend musste die Schießanlage erstmalig in ihrem Bestand durch einen Schießstand-Sachverständigen neu begutachtet und abgenommen werden.

Alles in unserer Eigenverantwortung als Verein.

Abermals stellte dies für uns als doch kleinen Verein wieder einen großen finanziellen und arbeitsaufwändigen Umbau dar.

Mit viel Können, Geschick und auch einer ordentlichen Portion Glück konnte der Umbau mit rund 700 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden bei einer Investition von über 15.000 € im Winter 2019/2020 in die Realität umgesetzt werden.

Im Sommer 2020 erhielten wir vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald die Genehmigung, die bei der regelmäßigen Standreinigung anfallenden Pulverreste vor Ort, an einem fest definierten Platz zu verbrennen, und damit schadlos zu entsorgen.

Großer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfern, wie auch den vielen Unterstützern und Sponsoren mitsamt der regionalen Handwerksbetriebe für ihre großartige Unterstützung.

Somit können die St. Wilhelmer Schützen auch weiterhin mit einer Sportanlage aufwarten, die absolut den modernsten Anforderungen entspricht.

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